
Gähnend und nur mit seiner schwarzen Jogginghose bekleidet betrat er das Wohnzimmer. "Klasse.", brummte er, als er am Zimmer seiner Halbschwester vorbei ging und merkte, dass diese bereits weg war. In der Arbeit war. Aber gut, irgendjemand musste nun einmal Geld verdienen, er hatte ein Stipendium, wollte Medizin studieren und seine Schwester? Nunja, wären die Kosten für ein Schauspielstudium nicht so verdammt teuer und würde es dafür auch Stipendien geben - sie hätte seiner Meinung nach eines verdient. Sie war wirklich gut - hätte sie niemals in einer Anwaltskanzlei anfangen müssen, so jedoch war sie bereits um acht Uhr schon längst weg. Langsam schlendert er direkt ins Wohnzimmer, auf dem er jemanden unter der Decke eingemurmelt sieht. Den Kopf, das Haar völlig unter der Decke und grinsend kitzelt er die junge Frau darunter - davon ausgehend es sei seine Schwester: "Sag bloß du hast dir heute frei genommen oder du hast keinen Bock mehr!".

Ihr war gestern nicht danach. Es war wieder eine dieser Tage an denen sie es zuhause nicht aushalten konnte. Es waren überall diese Fotos,die sie am liebsten längst weggestellt hatte,doch konnte sie irgendwie nicht. Irgendwas hinderte sie einfach daran.Sicher es wäre kalt die letzten Erinnerungen einfach so wegzustellen - aber im Kopf hatte sie doch alles und diese Bilder..sie machten es schlimmer,weshalb sie sich auch,nachdem sie eine ganze Weile damit verbrachte im Proberaum zu sitzen und ihre Scene immer und immer wieder durch zugehen,einfach,weil sie nicht in ihr leeres Penthouse wollte,doch rieß sie sich dann doch zusammen - für eine Weile und dann machte sie sich auch schon auf zu der Wohnung ihrer besten Freundin ,für deren Wohnung sie ienen Schlüssel hatte,den sie relativ oft benutzte.Ein wenig knurrend nimmt sie Berührungen war,weswegen sie die Decke von ihrem Gesicht zieht und ihre Augen zusammen kneift."Man,Cole,mach das Licht aus." ein wenig murend setzt sie sich auf."Ihr habt geschlafen." merkte sie recht verschlafen an..

Mit der Blondine hatte der gut aussehende Stankovic wirklich nicht gerechnet. wie hätte er das auch denken können? Er wusste nicht einmal, dass seine Schwester ihr einen Schlüssel gegeben hatte. Er glaubte Eliana brachte die Blondine immer mit, denn so sehr interessierte es ihn auch wieder nicht. Er war ein äußerst unfreundlicher, fieser und desinteressierter junger Mann, der sich einfach nur danach sehnte von jemand anderem als seiner Schwester geliebt zu werden, denn Eliana hatte das Glück nicht beim gemeinsamen Vater aufzuwachsen. Er hingegen musste diesen Tag für Tag ertragen - musste die Schläge ertragen und eine lange Narbe zeichnete sich am Rücken ab, da er einfach gerne der Boxsack von diesem war, so dass er einmal durch das Fenster flog. So brutal, dass er noch immer eine Narbe davon hatte. "Was zum... Marielle?!", fragend hob er eine Augenbraue ehe er schließlich auflachte: "Jaja... WIR haben geschlafen und deswegen bist du hier? Zuerst einmal solltest du guten Morgen sagen.", er zog ihr die Decke weg und verdrehte die Augen: "Leg sie zusammen und mach wenigstens frühstück. So als dankeschön für die Unterkunft." - ja, er war wirklich nicht besonders freundlich gerade.

Marielle war garantiert niemals darauf aus sich Freunde zumachen - sie war meist oberflächlich,arrogant und hin und wieder auch ignorant. Das war jedoch alles show. Selbstschutz,denn sie niemals ablegen würde. Niemals. Es war einfach zu gefährlich sich irgendwem richtig zu öffnen - das war jedenfalls das,was man ihr immer beigebracht hatte. Grade ihre Mutter sagte ihr schon ganz früh,dass man sich nur auf sich selbst verlassen kann - wahrscheinlich war es nicht richtig es einem kleinen Mädchen zusagen,aber das waren nun mal die einzigen wirklichen Gespräche,die sie mit ihrer Mutter hatte - sonst ging es immer nur um das übliche - Geld,Geld & das Aussehen. Mehr nicht. Und wenigstens konnte die Blondine damit glänzen,denn mehr war sie ihrer Meinung nach nicht - sie war bloß ein hübsches Gesicht mit einem großen Namen.Grimmig blickt sie den gut aussehenden Stankovic an,wobei sie ihre nächsten Worte bloß faucht."Ich soll etwas tun? Hast du mich nicht als...unbrauchbares kleines Blondchen beschrieben? Ich werde garantiert nichts tun." kurz neigt sie ihren Kopf zur Seite ehe sie gespielt lächelt."Und jetzt..leg irgendwen flach. Ich ertrag weder dein Gesicht,noch deine Stimme."

Ja, das merkte man der Blondine an, dass sie am liebsten ohne Freunde durchs Leben gehen würde. Die einzige Ausnahme hierbei war ausgerechnet seine Schwester, die es sogar irgendwann bemerken könnte, dass sein Desinteresse gegenüber der Blondine nur geheuchelt, gespielt ist. Seine Schwester erkannte oft Dinge, die manchen noch nicht einmal bewusst waren, hatte wohl mehr oder weniger eine Art sechsten Sinn - außer wenn es sie selbst betraf, was ihn jedoch nicht sonderlich wunderte. Er lebte und kannte seine Schwester nun schon seit guten fünf Jahren und es war wirklich einfach sie zu durchschauen - für ihn zumindest, denn für all die anderen war sie wohl stets ein Buch mit sieben Siegeln und gerade eine aussenstehende Person würde lange brauchen, bis diese nach und nach die Siegel öffnet - Marielle hatte sie jedoch sofort vertraut, sie in ihr Herz geschlossen, was er am Anfang wirklich gar nicht verstand. Ihre Oberflächlichkeit, Arroganz, ja, das nervte ihn ziemlich und auch, dass er bei ihr einfach nie wusste, woran er war. Aber nun war sie bei ihm. Mit ihm alleine. Er trug nur seine Jogginghose und sein sexy Sixpack war mehr als nur deutlich zu sehen, vor allem bei jeder weiterhin bewegung. Wie sich jeder Muskel langsam bewegte... "Du bist hier einfach reingestiefelt und schnappst dir eine Decke. Also hast DU es auch wieder aufzuräumen, so sind bekannterweise die Regeln, Puppe.", merkte er trocken an, ehe er auflachte und seine Hände neben ihrem knackigen Hintern platzierte: "Wieso nicht gleich... dich?", hauchte er zart gegen ihre Lippen.

Ihre Oberflächlichkeit,dass sie sich höher als andere stellte,dass sie immer sagte,sie wäre so viel schöner,besser,toller,dass waren alles nur Dinge,die sie sagte,damit man nicht durch ihre Fassade blicken konnte,denn außer dem Geld und ihrer besten Freundin,ihrer Schwester Eliana hatte sie nichts in ihrem Leben,dass es irgendwie lebenswert machte.Ja,sie war viel mehr als es auf den ersten Blick wirkte - aber sie war garantiert nicht von sich selbst überzeugt - sie glaubte nie,sie sei gut genug für irgendwas,sie wusste,dass sie außer ihrem Aussehen, nichts vorzuzeigen hatte - wobei sie mittlerweile erst damit,dank Eliana,zufrieden ist,immerhin hatte diese ihr aus einer Phase geholfen,wo sie tage lang nichts essen wollte,weil sie sich zu dick,nicht schön genug fühlte,hätte sie Eliana nicht,wäre sie wohl verloren und genau aus dem Grund war ihre Brünette beste Freundin die erste und einzige Person,die durch ihre Fassade blicken durfte - noch.Natürlich sah er gut aus,unglaublich gut und dem war er sich natürlich auch bewusst und eigentlich,wenn sie ehrlich gegenüber sich selbst war,hatte sie ihn wohl verdammt gerne. Mehr als das. Aber sie wusste nun mal auch,dass es ihm nicht so geht,weshalb sie ihm auch niemals verraten wird,wie es in ihr aussieht.."Die Regeln gelten aber nicht für mich,Schätzchen. Ich tu nie was für andere. Tut mir leid." grinsend neigt sie ihren Kopf zur Seite,wobei sie langam eine Augenbraue nach oben sieht und ihm genau in die Augen sieht,wobei ihre Augen das einzige waren,was einem zeigten,wie es in ihr aussieht und auch nur,wenn man genau hinsieht. Gleich stand sie auf,wobei sie ihre nächsten Worte fauchte."Glaubst du echt,ich spring mit jedem ins Bett,der mir ein Angebot macht." ein wenig verletzt war sie wegen seiner Annahme durch aus,wobei sie sich einfach umdrehen wollte..

Ach ganz ehrlich. So dumm war er nun wirklich nicht. Anfangs glaubte er, all das sei sie wirklich, doch hatte er längst hinter ihre Fassade geblickt. Schon seit langer Zeit und doch behandelte er sie nicht gerade freundlich, nett. Er war weiterhin ein Arsch, doch konnte er das eben einfach am Besten und er müsste niemandem auch nur irgend eine Rechenschaft abliefern, wieso er so ist, wie er nun einmal ist. Man würde ihn nämlich gar nbicht erst fragen. Er war bekannt, dass er DER Arsch ist und viele sprachen sich natürlich darauf hinaus, dass er eben aus der Unterschicht kommt, dass er eben ein recht assozialer junger Mann war. Natürlich sagte man das. Seine Schwester hingegen mochte immer jeder, sie verstanden nicht, dass beide wirklich Geschwister waren, doch hatte er oft genug gehört Sie sind nur halbgeschwister, also muss dich gar nichts wundern. Sie hat eben nur das Gute abbekommen, er den Rest. - ja, auch wenn er von der Frauenwelt geliebt würde, von den Jungs wurde er immer irgendwie fertig gemacht, was ihn wiederrum nicht sonderlich störte. Sollten sie sich doch ihren Mund zerreißen, Geschichten erzählen, ihm war es egal, denn er wusste, wie es tief in ihm aussah. Wieso er sich dagegen entschieden hatte wieder der Jugne zu sein, der er einst war. Der so schwach war, dass er sich nicht wehren konnte. Doch es kam eine Zeit in der er sich wehrte und seitdem war er so anders. "Stimmt. Du tust nie etwas für andere... Ist ja egal, dass Eliana... hart arbeiten muss bei einem Mann den sie hasst...", ja, das hatte sie ihm erzählt auch wenn es wohl wirklich nicht der Wahrheit entsprach, "und anschließend deinen Dreck noch aufräumen muss... und die Couch desinfizieren mus s nicht zu vergessen.", kurz zwinkerte er ihr zu, ehe er ihre weiteren Worte vernahm, woraufhin er kurz lachte, doch packte er sie an den Schultern und zog sie nah an sich, sodass sich beide körper berührten. Kurz leckte er mit seiner Zunge über ihre Lippen, ehe er diese voller Leidenschaft küsste, wobei seine Hand zu ihrem Hintern wanderte, den er ein wenig massierte...

Sie erwartete von ihm wirklich nicht,dass er nett zu ihr war - sie erwartet es von niemandem - immerhin ist sie selbst nie wirklich nett - es ist wirklich selten so,dass sie einfach mal nett ist,dass sie mal kein Miststück ist,manchmal will sie es auch gar nicht,aber sie hat sich einfach so sehr daran gewöhnt sich so zu verhalten,dass sie gar nicht mehr anders kann. Zu ihm wollte sie eigentlich gar nicht immer so sein,denn wenn sie ehrlich ist hat sie wohl irgendwie eine Schwäche für ihn,die sie jedoch gut unter Kontrolle hat,wobei sie natürlich nicht glaubt,dass er irgendwie Interesse an ihr haben könnte,wie den auch? Sie war doch unaustehlich zu ihm,tat immer so als wäre sie etwas besseres,was will er mit ihr ,wenn er eine andere haben kann,die weniger..nunja,wie sie ist.Sie war doch nie nett zu ihm und er verdiente nettigkeit,jemand,der ihn nicht wahnsinig machen würde.,der ihn zu schätzen weiß,wobei sie ihn natürlich zu schätzen weiß und wie. Ihr ist das Geld egal,dass war es immer schon.Sie wäre lieber mit weniger Geld und mit mehr...Liebe ihrer Eltern aufgewachsen,denn genau das kam bei dem Geld viel zu kurz,die zeit für die kleine Marielle,die nun eine junge Frau war,die gar nicht wusste,wie man jemand anderen liebt,weil niemand es ihr wirklich gezeigt hat,bis auf Eliana..Bei seinen Worten verschränkt sie ihre Arme vor der Brust und zieht eine Augenbraue nach oben,wobei sie sich ihm nähert."Ich tu Eliana einen gefallen,indem ich ihr nicht anbiete,dass Geld für das Studium zu bezahlen. Sie schafft es selber,weil sie stark und unabhängig ist,weil sie genügend talent hat um alles selber zubekommen und würde ich ihr das Geld anbieten,würde es heißen ,dass ich nicht an sie glaube und das wäre nun mal gelogen." ein wenig faucht sie ihre Worte ehe sie jedoch einfach aufhielt,weshalb sie ihn erst verwirrt anblickt und ihre Worte nur murmelt-"C-cole..was tust du?" leise,beinahe tonlos verlassen die Worte ihre Lippen ehe sie seine Lippen auf den ihren spürt,wobei sie erst ein wenig die Augen weitet ehe sie den Kuss gleich erwiedert und ihre Arme ein wenig um seinen Hals schlingt..

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